Projektentwicklung Ideenfindung
Phase I

Die Odyssee der Story-Idee

Nach den Ausflügen in die Welt der Ideen und Kreativität und wie man anhand der 4-W-Fragen auf eine Story-Idee kommt, geht es in diesem Post um den kreativen Prozess, wie aus meiner Idee eine Story wird … oder etwa doch nicht?


Jeder Story liegt eine Idee zugrunde. Laut Wikipedia versteht man unter einer Idee einen Gedanken, nach dem man handeln kann, oder ein Leitbild, an dem man sich orientiert. Für eine Filmidee heißt das: Eine Figur verfolgt bestimmte Ziele, durch die sie in einen Konflikt gerät, der sie zum Handeln zwingt, was sie aus ihrer gewohnten Umgebung reißt, immer wieder neuen Konflikten aussetzt, die schließlich zum Höhepunkt führen und dann zu einer Auflösung.

Eine starke Filmidee ist somit treibende Kraft hinter einer guten Story. Sie ist ein Fixpunkt und sollte genug Inspiration liefern, um eine Abfolge von Ereignissen entstehen zu lassen, die den dramaturgischen Verlauf einer Story, mit Anfang, Mitte und Ende, ergeben.

Noch habe ich keine wirkliche Idee für meinen Film, eher ein Ideen-Fragment, das hoffentlich genug Inspiration für eine spannende Story enthält.

Die Wände bewegen sich. Die Vibrationen werden stärker. Dachte, dieser Ort wäre sicher. Aber was ist schon sicher heutzutage? Ich sollte weiterziehen.

Sie kommen näher. Dunkel erinnere ich mich an Dein Lachen, unser Lachen. Wir haben es bis hierher geschafft, und jetzt? Was, wenn ich jetzt einfach mit Dir hierbleibe?

Das lässt sich jetzt nicht wirklich als Story-Idee bezeichnen, eher als eine Situation oder Szene. Aber irgendetwas daran hat mein Interesse geweckt, mich gepackt und über längere Zeit nicht mehr losgelassen.

You fall in love with the first idea, that little tiny piece. And once you’ve got it, the rest will come in time.

David Lynch

Bevor ich mithilfe der 4-W-Fragen die Story-Idee ausarbeite, will ich zunächst herausfinden, was mich an dem Ideen-Fragment so fasziniert, und ob sich daraus eine Filmidee machen lässt?

Ich stelle mir zuerst folgende Frage: Was lösen diese Sätze in mir aus?

Meine Antwort: Action, Spannung, Konflikt.

Also eigentlich alles was ich für eine Story brauche. Zur Erläuterung:

Wo ist die Action? Wände die vibrieren, jemand/etwas kommt näher.

Wo ist die Spannung? Jemand ist auf der Flucht vor etwas.

Welcher Konflikt? Die Person denkt darüber nach zu bleiben und aufzugeben oder  weiterzuziehen und jemanden zurückzulassen.

Gut, ist alles noch bisschen dünn, aber ich fange ja gerade erst an. 

Um mich gedanklich noch mehr zu öffnen, mache ich ein kleines Brainstorming, und schreibe alles auf, was ich mit dem Ideen-Fragment und dem, was es mir vermittelt, assoziiere. Frei heraus und ohne meinen Gedankenfluss zu kontrollieren.

Etwas Mysteriöses, etwas kommt auf einen zu, sich ausdehnend, Verlust, Liebe/Trennung, Flucht, Aussichtslosigkeit, Trauer/Schmerz, etwas Unbekanntes, Kampf, Überlebenskampf, Aufgeben/Weitermachen, Vibrationen durch gewaltige Kraft, mechanisch? (Apparate, die durch die Gegend stampfen), Monster, Kriegsgerät? Apokalypse/Endzeit, zurücklassen, Flashbacks von besserer Zeit (implantierte Erinnerungen), Zeitebenen (verschiedene Personen in unterschiedlicher Zeit), was war? Was kommt?, verstecken, verlassene Gebäude/Wohnung, Einblick in andere Leben (das Leben von Anderen durch deren Wohnung aufsaugen), alleine sein, aussichtsloser Kampf, kämpfen müssen, draußen lauert Gefahr (kommen bei Nacht/Tag/Nebel etc.), andere Menschen, Tiere, Wesen, Aliens/Monster (Menschen und Tiere werden übernommen), Übermacht, Übernatürliches, Invasion/Krieg, alle gegen alle (etwas macht alle Wahnsinnig), Schutt/Geröll, Verzweiflung, Dreck, Erschöpfung, töten müssen (die Überwindung etwas zu tun um zu überleben), alles bröckelt, Putz bröckelt, Durst/Hunger, fressen oder gefressen werden, Jäger und Beute, wer ist wer? Konsum, Gier nach allem (Menschen werden zu Konsum-Bestien), Hinausspähen, Vorhänge/Jalousien, kein Sichtkontakt (mit geschlossenen Augen ist man sicher), leise Atmen, Nacht, Dunkelheit, Grollen vs. absolute Stille (Ruhe vor dem Sturm), Auslöschen von Menschen und Gedanken, Virus der um sich greift, Anziehung, Kult, Glaube rettet nicht (Religion als Erklärung, um damit klar zu kommen, neue Götter), Gedanken festhalten, Tagebuch (Gedanken schwinden), Voice-Over, Briefe, Notizen, Diktiergerät (gibt es das noch?) (Manifestieren der eigenen Existenz durch Niederschrift seiner Geschichte, ohne Worte existiert man nicht mehr), Wille, Überlebenswille, bis zum bitteren Ende, nix zu verlieren (wie handelt man in solchen Situationen?), Wohin? Zurück geht nicht mehr, etwas dehnt sich aus, Einnahme, Verschlingen, Freiheit, bestimmtes Licht, Angst.

Das ist doch schon mal einiges, womit sich arbeiten lässt. Beim Übertragen auf den Rechner kamen mir zu den einzelnen Punkten noch zusätzliche Ideen, die ich in Klammern gesetzte habe. Das ist das Tolle am handschriftlichen Prozess, man muss es in den Rechner übertragen, und sich so unweigerlich erneut mit seinen Gedanken und Ideen auseinandersetzen. Da kommen schnell neue Einfälle zusammen.


Die 4Ws

Um daraus eine Story-Idee zu machen, kommen die 4-W-Fragen zum Zug. Ich fange an, mir mithilfe der zuvor gesammelten Eindrücke ein „Was-wäre-wenn“ Szenario auszudenken.

Hierzu bediene ich mich der Einfälle von der Brainstorming-Session, nehme ich mir einen Begriff oder eine Kombination aus mehreren und schaue, was sich daraus ergeben könnte. Wichtig ist, sich nicht von vornherein zu beschränken und manche Ideen auszuklammern. Alles ist erlaubt, es gibt kein richtig oder falsch. Noch weiß ich nicht, in welche Richtung das Ganze gehen könnte, deswegen ist es umso wichtiger, erstmal alles zuzulassen.

Um eine Erzählstruktur, irgendwelche Akt-Modelle oder Genre, mache ich mir zu diesem Zeitpunkt noch keinen Kopf. Ich will meiner Fantasie freien Lauf lassen, mit dem Ziel, einen guten Überblick über meine „Spielwiese“ zu erlangen.

Was wäre, wenn …?

… etwas die Menschen zu Tieren werden lässt?

… Menschen vor etwas flüchten, das gar nicht existiert?

… etwas die Menschen nach und nach „löscht“?

… die Gier größer ist als der Wille zu überleben?

… die Menschen die Alien-Invasion sind?

… eine gewaltige Kraft die Menschen in ihren Bann zieht?

… man sich nur mit Hilfsmitteln an etwas erinnern kann?

Und so weiter und so fort.

Habe ich schon erwähnt, dass ich handschriftlich arbeite? 😂 Ich kann so meine Gedanken besser laufen lassen, muss mich nicht ums Tippen kümmern (meine tolle Zwei-Finger-Tipp-Technik ist auch nicht gerade dienlich 😏 ), oder werde dazu verleitet das Geschriebene zu korrigieren. Es gibt keine Undo-Funktion, alle Ideen sollen raus, so unausgegoren oder schwachsinnig sie auch sein mögen.

Diese Technik des „einfach laufen lassen“ hilft enorm, die Fantasie zu beflügeln. Schlechte Einfälle sind oftmals Auslöser für neue, bessere Ideen. Alles baut irgendwie aufeinander auf. So kommt es auch vor, dass ich dieselbe Idee immer und immer wieder niederschreibe, und nur etwas mit der Formulierung spiele. Mit jedem mal ändert sich eine Kleinigkeit, die mich schlussendlich woanders hinführen könnte.

Das ganze mach ich so lange, bis ich keine Einfälle mehr habe. Anschließend markiere ich mir die „Was-wäre-wenns“, die mich am meisten ansprechen. In diesem Fall:

Was wäre, wenn etwas die Menschen nach und nach „löscht“?

… man sich nur mit Hilfsmitteln an etwas erinnern kann?

… sich Wesen von unseren Erinnerungen ernähren?

… uns nur die Gedanken an die Vergangenheit am Leben halten?

… eine außerirdische Macht den Menschen zum Überleben braucht?

In einer anderen Farbe markiere ich die, die ich zwar auch interessant finde, aber nicht richtig zuordnen kann:

… Menschen vor etwas flüchten, was gar nicht existiert?

… die Menschen die Alien-Invasion sind?

… eine gewaltige Kraft die Menschen in ihren Bann zieht?

… wir vor lauter Konsum eine Alien-Invasion gar nicht mitbekommen?

So richtig vom Hocker reißt mich noch nichts davon, weswegen ich noch eine Runde „Was-wäre-wenns“ mache. Diesmal konzentriere ich mich auf die Ideen, die den markierten „Was-wäre-wenns“ zugrunde liegen.

Was wäre, wenn man die Erinnerungen anderer zum Überleben braucht?

… die Menschheit alles konsumiert hat, sodass nur noch die Erinnerungen an ein besseres Leben bleiben?

… ein Wesen unsere Erinnerungen benötigt, um am Leben zu bleiben?

… unsere Erinnerungen der Nährboden für eine neue Spezies wären?

… die Menschheit auf der Flucht vor etwas ist, was sich von unseren Erinnerungen ernährt?

Hier kristallisiert sich eindeutig ein Thema als Favorit heraus: Erinnerungen, die von einer (außerirdischen) Spezies zum Überleben gebraucht werden.

So richtig habe ich das „Was wäre, wenn …?“ noch nicht formulieren können. Deswegen schreibe ich auch hier immer wieder neue Varianten auf, bis ich einigermaßen zufrieden mit dem Wortlaut bin:

Was wäre, wenn eine außerirdische Macht menschliche Erinnerungen zum Überleben braucht?

Kann man doch was lustiges draus machen. Und ich als Science-Fiction Fan kann mich mal mit Aliens austoben.

… oder habe ich mich da etwa zu früh gefreut?


Wer?

Als Nächstes beschäftige ich mich mit dem Wer? Wer ist meine Hauptfigur? Das Ideen-Fragment besteht aus dem inneren Monolog einer Person, wie sie mit sich hadert, ob sie ihren Partner oder Partnerin zurücklassen soll oder nicht.

Mein erster Eindruck war, dass diese Stimme einer weiblichen Figur gehört. Wieso? Keine Ahnung. Intuition, Bauchgefühl, ist so und will ich auch erstmal nicht hinterfragen.

Also meine Hauptfigur ist eine Frau. Doch wer genau ist sie? Hier bin ich ein wenig in die Welt der Figuren abgedriftet, habe mir Gedanken zu ihren Zielen und Bedürfnissen gemacht. Angefangen eine Backstory zu überlegen, und mich schlussendlich von dem abgelenkt, was ich ursprünglich vorhatte: auf eine Story-Idee zu kommen.

Mir ist klar, dass die Figur das Wichtigste an einer Erzählung ist, oder zumindest sein sollte, und ein Großteil der Story-Entwicklung einnimmt. Dennoch finde ich den Schritt zum jetzigen Zeitpunkt verfrüht. Mir genügt vorerst zu wissen, was für ein Geschlecht sie hat und welches Problem sie bewältigen muss.

Dafür beziehe ich mich wieder auf mein Ideen-Fragment: Sie ist auf der Flucht, etwas kommt näher und zwingt sie zum Handeln. Sie muss die Entscheidung treffen, entweder zu bleiben, und somit aufzugeben, oder sie zieht weiter und lässt ihn oder sie zurück.

Das bringt mich auf die nächste Frage: Was könnte mit dem Partner/der Partnerin passiert sein? Zurück zu dem „Was-wäre-wenn“:

Was wäre, wenn eine außerirdische Macht menschliche Erinnerungen zum Überleben braucht?

Wie könnten sie das bewerkstelligen? Evtl. saugen sie die Erinnerungen irgendwie aus einem heraus? Hinterlassen dadurch lebende, aber „leere“ menschliche Hüllen? Ähnlich einem Schlafwandler, oder Wachwandler in diesem Fall. Da kann man sich Ideen mäßig schön austoben.

Also nehmen wir an, der/die PartnerIn der Frau wurde Opfer einer Alien-Attacke, und ist „ausgesaugt“ (muss da unweigerlich an die Szene mit dem Brain Bug in Starship Troopers denken 😂 ) nur noch eine geistig leere, menschliche Hülle, die die Frau auf der Flucht mit sich schleppen muss. Das würde sich auch gut als Backstory eignen, also den Weg von beiden zeigen, was ihnen passiert ist etc.

Jetzt steht sie vor der Entscheidung, sie/ihn zurücklassen zu müssen, um eine Überlebenschance zu haben. Sie erinnert sich an die gemeinsamen Momente und muss abwägen, ob er/sie, ohne jegliche Erinnerungen, noch der oder die ist, für den oder die sie Liebe empfindet.

Also das WER? Eine Frau, die vor der Entscheidung steht, ihre(n) zur erinnerungslosen Hülle gewordene(n) PartnerIn zurückzulassen, um inmitten der Alien-Invasion eine Überlebenschance zu haben.

Vorausgesetzt, sie will weitermachen, was auch eine interessante Frage wäre, der sich lohnen würde nachzugehen.

Konfliktpotenzial ist zur Genüge vorhanden, und damit gebe ich mich vorerst zufrieden.


Wo?

Kommen wir zum WO? Im Ideen-Fragment ist von Wänden, die vibrieren die Rede. Da habe ich sofort eine verlassene Wohnung vor Augen. Ein geplündertes Wohnzimmer, mit großen Fenstern, die sich mit Vorhängen verdunkeln lassen. Alles ist geplündert, kaputt und dreckig, was auch wunderbar die Zeit seit der Alien-Invasion veranschaulichen könnte. Die Wohnung würde in einem Wohnblock außerhalb einer größeren Stadt liegen. Alles grau und anonym. So weit, so gut.

Wie die komplette Welt aussieht, damit beschäftige ich mich ebenfalls später, obwohl auch das Worldbuilding äußerst wichtig ist. Wo etwas stattfindet, kann ausschlaggebend für den Verlauf und die Möglichkeiten einer Story sein. Auch hier geht es mir vorrangig um die Story-Idee. Verfeinert wird später.


Warum?

Jetzt kommt die Frage aller Fragen, die meiner Idee eine unerwartete Wendung verpasst hat, auf die ich nicht vorbereitet war. Das WARUM?

Neben dem Abarbeiten der Fragen, kamen immer wieder Einfälle zutage, die zwar mit der Idee zu tun hatten – was wäre, wenn eine außerirdische Macht menschliche Erinnerungen zum Überleben braucht? –, aber nicht unbedingt mit den Fragen selbst.

So zum Beispiel:

Menschen rauben sich gegenseitig ihre Erinnerungen mit Geräten, die ins Hirn gerammt werden.

Man benutzt die Erinnerungen anderer als Droge. Was wäre, wenn man dadurch auf einen schlechten Trip kommen würde, oder die Erinnerungen eines Killers empfindet?

Was sind die wirklichen eigenen Erinnerungen?

Erinnerungen im Abo, erzeugt von Erinnerungs-Sklaven, die das beste Leben führen, bis zu dem Punkt an dem sie „abgeerntet“ werden. Wissen sie davon und wie gehen sie damit um?

Und so weiter.

Bisher war ich immer froh, eine halbwegs gescheite Story-Idee zu haben und war selten bereit, mich dem Prozess nochmals zu öffnen. Aber all die Einfälle, die mir währenddessen so kamen, fand ich äußerst spannend. Also habe ich der Neugierde einfach mal nachgegeben und bin den Ideen gefolgt, um zu schauen, wohin sie mich führen.

So sehr mich die Alien-Invasion auch reizt, mein „Warum?“ hat mich (vorerst) davon entfernt:

(Unsere) Erinnerungen sind das Wichtigste was wir haben. Das, was uns zu dem macht, der wir sind. Die Angst vor dem Vergessen verleitet uns dazu, jeden Moment festhalten und sichern zu wollen. Wir legen unsere Erinnerungen in die Hände von Konzernen, die diese wiederum kapitalisieren. Unsere Angst vor dem Verlust der Erinnerungen bedingt die Selbstausbeutung unserer besten Momente und schönsten Erinnerungen. Ich will diese Geschichte erzählen, um aufzuzeigen, wie die Gier nach immer mehr, irgendwann selbst vor unseren Erinnerungen nicht halt machen wird.

Soviel zu meinem kleinen Traktat, aber das war der Punkt, an dem meine Story-Idee eine Kehrtwendung eingelegt hat:

Was wäre, wenn nicht Aliens unsere Erinnerungen zum Überleben brauchen, sondern wir? Was wäre, wenn wir alles konsumiert haben, was es zu konsumieren gibt und uns nur noch eine letzte Ressource bleibt: Erinnerungen?

KLICK!

Gefolgt von einer Flut an Ideen und Möglichkeiten:

Sich gegenseitig Erinnerungen klauen. Sich die Erinnerungen anderer reinziehen und auf einen schlechten Trip kommen. Menschen, die aus Verzweiflung andere töten und deren Hirne essen, um an die Erinnerungen zu kommen. Die Frage, ob unsere Hauptfigur überhaupt ihre eigenen Gedanken Revue passieren lässt, oder nicht die, die sie gerade geklaut hat? Eine Gedanken-Diebin, die möglichst viele Erinnerungen sammeln will, weil sich erhofft, dadurch eine Antwort auf eine bestimmte Frage zu erlangen, …

Ideen kommen von allem.

Alfred Hitchcock

Sieht fast so aus, als wäre ich wieder am Anfang und muss erstmal die Ideen sortieren und sacken lassen. So ist das mit dem kreativen Prozess. Man kämpft sich durch ein Dickicht von Ideen und Eingebungen, bekommt von zurückprallenden Ästen immer mal wieder eine gewischt, fragt sich, ob man nicht doch wieder umkehren soll? Man steckt so tief drin, dass sich der Startpunkt nicht mehr ausmachen lässt. Also weiter vorwärts kämpfen, Schritt für Schritt. Plötzlich wird es heller, das Dickicht lichtet sich, Sonnenstrahlen brechen durch und man stolpert auf eine Lichtung, geblendet von dem grellen Licht. Man ist an einem vollkommen neuem Ort, mit neuen Möglichkeiten, die sich vor einem auftun. Von der Lichtung zweigen sich mehrere unscheinbare Pfade ab, und führen ins dunkel des Dschungels an Ideen. Jetzt muss ich mich entscheiden, welchen Weg ich einschlagen will. Welcher Story-Idee will ich nachgehen? Keine leichte Entscheidung, aber es hat ja auch niemand behauptet, dass es einfach werden wird. Alles kann, nichts muss.

… to be continued.


Gelerntes aus diesem Post: 

Handschriftlich arbeiten animiert die Ideenfindung ungemein.

Offen und neugierig seinen Ideen gegenüber sein.

Nicht davor zurückschrecken, einen neuen Weg einzuschlagen.

Also: Sich von der Intuition leiten lassen!


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